26.10.2025, 15:00 - 18:00 Uhr

Literaturhaus, Vortragssaal

Vortrag

Eintritt Kostenbeitrag inkl. Kaffee/Tee und Kuchen: 15 €, ermäßigt 10 € (Tageskasse)

Philosophischer Salon: Sich die Freiheit nehmen: Zur Selbstbehauptung von Hannah Höch

Vortrag von Natias Neutert mit Salongespräch, Moderation PD Dr. Ute Gahlings

Wie man sich die Freiheit nimmt, um zu einer eigenständigen künstlerischen Position zu finden — das entwickelt der Autor, Collagist und Polyästhetiker Natias Neutert auf der Basis seines Werks „Lady Dada“ am einleuchtenden Beispiel der Dadaistin Hannah Höch, die in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts „die Collage auf ihren allerhöchsten Entfaltungsgrad gebracht hat“. In der für ihn typischen Verknüpfung aus Stegreif-Vortrag, Vorgelesenem und Performance geht Neutert dabei Fragen nach, die so bisher noch nicht gestellt und von der Forschung daher bis dato auch nicht beantwortet worden sind:

 – Welche frühkindlichen, bis in ihre Leiblichkeit hineingeprägten Erfahrungen begünstigten es, dass Hannah Höch sich später in der Männerclique der Berliner Dadaisten durchsetzen
konnte?

– In welch weltanschaulichem Nährboden wurzelt ihre Vorstellung schrankenloser Freiheit?

– Und nicht zuletzt: Wer ist der „Große Unbekannte“, den sie so raffiniert in ihre Collage „Da Dandy“ (1919) hineingeheimnisst hat? Mit passioniertem forensischen Gespür hat Neutert auch dies herausgefunden.

Liegt der Schwerpunkt seines Vortrags auch auf seinem Werk „Lady Dada“, so wird Neutert punktuell auch auf seine Schrift „Wo sind wir, wenn wir im Bilde sind? Differenziale der Einbildungskraft“ zurückgreifen.

Veranstalter Institut für Praxis der Philosophie e.V.

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