Literaturhaus, Seminarraum, 2. OG
Gespräch, BibliothekstreffEintritt frei
Luise Büchners letzte Erzählung, Der kleine Vagabund erschien im Sommer 1877. Die Darmstädter Schriftstellerin und Frauenrechtlerin schildert darin die Anfänge der Fotografie anhand der Lebensgeschichte eines armen Jungen aus Zwingenberg. Nach einer Begegnung mit einem Fotografen aus Darmstadt erlernt er in dessen Atelier die Technik des „Lichtmalens“ und wandert wie viele andere in dieser Zeit nach Amerika aus. Nachdem er dort mit seinem Handwerk reich geworden ist, kehrt er in seine Heimatstadt zurück, um seine Jugendliebe zu heiraten.
Zur Zeit der Entstehung dieser Erzählung gab es in Darmstadt bereits mehrere Fotografen, unter ihnen Franz Backofen, in dessen Atelier sich auch Luises Schwester, Mathilde fotografieren ließ.
Foto: wikipedia commons
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen an den Bibliotheksgesprächen teilzunehmen
Veranstalter Luise-Büchner-Bibliothek & Luise-Büchner-Gesellschaft e.V.