Literaturhaus, Vortragssaal
Gespräch, LesungEintritt frei
In seiner epochalen Gedichtsammlung „Transit“ hatte Walter Höllerer 1956 die ideale Form einer zeitgenössischen Lyrik-Anthologie geschaffen.
Er entwickelte sie als ein „Mosaik vieler Felder, in dem jeder Teil zu dem anderen in bewegliche, erfinderische Nachbarschaft treten kann“.
Auf dieses Verfahren der korrespondierenden Motive und intertextuellen Referenzen greift auch die von Michael Braun und Hans Thill komponierte Lyrik-Anthologie zurück, die mit Texten von 180 Autorinnen und Autoren einen Kanon der deutschsprachigen Lyrik des 21. Jahrhunderts vorlegt.
Moderation: Kurt Drawert
Veranstalter Zentrum für neue Literatur - Textwerkstatt