20.11.2018, 18:00 Uhr

Literaturhaus, Seminarraum, 2. OG

43. Bibliotheksgespräch in der Alexander-Haas-Bibliothek

Gedächtnis und Ironie. Ein Spiegelbild Berlins in Gabriele Tergits Büchern

Die 1894 als Elise Hirschmann in Berlin geborene Gabriele Tergit, Tochter eines jüdischen Fabrikanten, wurde 1924 von Theodor Wolff für das "Berliner Tageblatt" engagiert, für das sie bis zu ihrer Flucht vor den Nazis im März 1933 Feuilletons und vor allem Gerichtsreportagen schrieb. Ihre Flucht führte sie über Prag und Palästina nach London, wo sie bis zu ihrem Tode 1982 lebte.
"Als sozialkritische Beobachterin beschrieb sie anhand scheinbar unbedeutender Fälle die Probleme der Epoche, die zunehmende Gewalt auf den Straßen und den wachsenden Einfluß der Nationalsozialisten", heißt es im Klappentext zu ihren Erinnerungen, die der Schöffling Verlag 2018 unter dem Titel "Etwas Seltenes überhaupt" herausgab. Bereits 2016 legte der Verlag "Käsebier erobert den Kurfürstendamm" neu auf, einen Roman aus dem Jahr 1931, dem ein sensationeller Erfolg beschieden war. Diese beiden Bücher werden im Fokus des Bibliotheksgesprächs stehen.
Leitung: Karlheinz Müller, Elisabeth-Langgässer-Gesellschaft und Gesellschaft zur Pflege und Verbreitung deutschsprachiger Dichtung
Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit / Alexander-Haas-Bibliothek
Osteingang, II. Stock, Seminarraum (bitte klingeln bei: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit)

 

 

 

 

Veranstalter Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V.

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